Das 2020 etwas anders verlief, als wir es uns alle vorgestellt haben, das ist wohl für niemanden neu. Diese spezielle Zeit hat jeden Menschen unterschiedlich beeinflusst. Jede Familie, jede Unternehmen und natürlich auch jeden Verein, wie wir es sind. Wir alle haben gewissen Veränderungen durchlebt.
Viele geplante Aktivitäten von und für Kurima konnten nicht stattfinden. Seien es nun zum Beispiel unser Benefizkonzert mit den Wiltener Sängerknaben oder auch unsere geplante Reise nach Simbabwe im Sommer, um vor Ort bei wichtigen Planungs- und Bauschritten mitzuhelfen. Und dies ist nur ein kleiner Ausschnitt davon, an was wir uns dieses Jahr anpassen mussten.
Also, welches Resümee ziehen wir nun aus diesem außergewöhnlichen Jahr?
Ganz einfach! Wir blicken, trotz allem, definitiv in eine positive und sehr freudige Zukunft. Gerade im Dezember konnten wir mit unserem lang geplanten Projekt, dem Bau des Faith Farm Children´s Home, beginnen! Nun stehen bereits die erste sanitäre Anlage und die Fundamente für die restlichen Gebäude.
Was wir auf alle Fälle hervorheben müssen, ist die tatkräftige Unterstützung, die wir in dieser schwierigen Phase erhalten haben. Viele neue Mitglieder haben sich unserem Projekt angeschlossen und sind mit Herzblut bei der Sache. Und die Mitglieder, auf die wir schon seit Jahren zählen können, haben ihre Arbeit noch weiter intensiviert und stehen uns in allen Belangen zur Seite.
Aber nicht nur das! Auch Leute, die nur von uns aus der Zeitung oder über Social Media erfahren haben, haben sich gemeldet, weil sie zum Beispiel Sachspenden für die Märkte bereitstellen wollten.
Und was war auf den Bauernmärkten los, die rund um Weihnachten, zum Glück, stattfinden konnten? Da sahen wir eine Großzügigkeit, die sehr vieles, was wir bis jetzt erlebt haben, überstiegen hat. Gerade in solchen Zeiten denken die Menschen erfreulicherweise auch an jene Leute, die es um einiges schwieriger haben und möchten von sich aus ihre Unterstützung anbieten.
Dafür möchten wir uns heute gerne bedanken! Danke, dass Sie unser Projekt, und somit die vielen Waisenkinder in Simbabwe, denen wir eine Zuhause bieten möchten, tatkräftig unterstützen! Ohne Sie wäre der geplante erste Bauschritt am Ende des Jahres niemals möglich gewesen. Und gerade in schwierigen Zeiten diese Nächstenliebe zu spüren, hat uns wirklich sehr berührt. Es zeigt wieder einmal, dass man als Team, das zusammenhält, um einiges stärker ist.
Wir sind mehr als glücklich, diesen großen Meilenstein in einem Jahr wie diesem erreicht zu haben!
Wir freuen uns auf viele weitere erfolgreiche Jahre und hoffen weiterhin auf Ihre Unterstützung.
Geschrieben von Tanja Jakober, Mitglied des Vereins und der Projektgruppe „Öffentlichkeitsarbeit“