Unsere Patenkinder Ropa & Kupa

Während unseres letzten Aufenthaltes in Simbabwe, konnten wir unsere Patenkinder Ropa und Kupa, die beide in Bohera leben, im August 2021 besuchen.

Kupa, der aufgrund seiner körperlichen Beeinträchtigung (Wasserkopf und offenes Rückenmark bei der Geburt) leider immer noch nicht stehen und gehen kann, geht es soweit sehr gut. Er ist ein aufgeweckter Junge, „a little monkey“ nannte ihn seine Tante liebevoll, da er ständig quatscht und nie still sitzt – er kann sich durch Robben fortbewegen oder wird von seinen Eltern oder seinen Brüdern getragen. Er freute sich sehr über die Geschenke, die wir für ihn von seinen Pateneltern aus Tirol mitgebracht hatten. Auch für seine beiden Brüder gab es kleine Geschenke und einen Brief für die ganze Familie, damit sie ihre Familie in Tirol besser kennenlernen konnten. Die monatliche Unterstützung durch die Patenschaft, ermöglicht den Eltern, Kupa immer wieder untersuchen und behandeln zu lassen. Die Mutter, die seit Jahren krank ist und einen Tumor im Knie hatte, arbeitet sehr hart, doch auch sie bräuchte finanzielle Unterstützung, um ihre Behandlung fortsetzen zu können. Der Vater arbeitet nicht weit entfernt von ihrem Zuhause auf der kleinen privaten Farm von Martin und Nicole und hat so ein kleines Einkommen. Vorher arbeitete er weit entfernt und konnte nur selten nachhause kommen. Zumindest ist die Familie nun zusammen und der Vater kann seine Frau mehr bei der Kinderbetreuung unterstützen. Wir waren wieder einmal sehr beeindruckt von der Stärke und der Lebensfreude der Mutter – trotz aller Schwierigkeiten, die sie in ihrem Leben meistern muss.

Fotos von Kupa und seiner Familie:

Ropa ist nun schon ein ziemlich großes Mädchen – bei unserem letzten Besuch wurde sie noch von ihrer Mutter am Rücken getragen. Sie ist ein ernstes und schüchternes Mädchen – was in Simbabwe üblich ist bei Kindern. Sie sind Besuch und neue – vor allem weiße Menschen nicht gewohnt. Auf den Fotos unten kann man erkennen, dass sie sich nicht ganz sicher über unseren Besuch war. Doch auch sie freute sich sehr über die tollen Geschenke ihrer Patenfamilie und fütterte ihre Puppe sofort mit der kleinen Milchflasche. Spielsachen haben die meisten Kinder dort fast keine – doch sie wusste sofort, was sie mit der Puppe machen kann, da sie erst vor ein paar Monaten ein Geschwisterchen bekommen hatte. Nun kann sie ihrer Puppe spielen, während sich die Mutter um das Baby kümmert.

Fotos von Ropa und ihrer Familie:

Wir bedanken uns herzlich für die großzügige Unterstützung der beiden Patenfamilien aus Tirol!

Wir durften außerdem beiden Familien jeweils ein Solarkid von Abiola übergeben, damit sie Licht in ihren Hütten haben und Geräte wie Handys aufladen können. Auch hierfür möchten wir uns herzlich bedanken.

Wenn auch sie Pate werden wollen, können Sie sich gerne bei uns melden – sobald wir Kinder im „Faith Farm Children´s Home“ aufgenommen haben, werden wir wieder neue Patenschaften machen können. Mehr Informationen über unsere Patenschaften finden Sie HIER.

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